Bremer Forscher fanden in dem auch in unseren Gärten heimischen Rhododendron antibiotisch wirksame Substanzen. Diese neuen antibiotischen Stoffe sind auch gegen sonstige Antibiotika resistente Keime wirksam.
Professor Dr. Matthias Ullrich hat sich entsprechend seiner eigenen Aussage schon immer dafür interessiert, was Pflanzen krank macht und wie sie sich gegen Mikroorganismen schützen. So wurde der Forscher schnell auf den Rhododendronpark in Bremen (Deutschland) aufmerksam, als er im September 2002 an die Jacobs University Bremen kam. Der Rhododendronpark Bremen ist alljährlich im Mai eine riesige Attraktion für Besucher. Etwa 600 Rhododendron-Wildarten sowie über 3000 Züchtungen zeigen im Mai dort ihre bunte Blütenpracht.
Grosses Wirkstoffpotenzial
Der Rhododendron, auch Rosenbaum genannt, scheint ein grosses Potenzial für Naturheilmittel zu beinhalten. Seit zweieinhalb Jahren werden nun neben den bereits in den Ursprungländern bekannten Wirkstoffen gegen Zahnschmerzen, Unwohlsein und Erkältungsbeschwerden auch die als Antibiotika verwendbaren Substanzen erforscht.
Nur eine ganz neue Wirkungsweise von Antibiotika stellen resistente Bakterien vor eine gänzlich neue Aufgabe – eine schnelle Anpassung ist somit weit weniger zu erwarten, als bei Anwendung modifizierter bekannter Antibiotika. Auch die Forscher selbst haben die Wirkweise der neuen antibiotischen Stoffe noch nicht vollständig erfasst. Sicher ist lediglich, dass sie wirksam gegen unterschiedlichste Keime sind und offenbar grundsätzlich anders funktionieren, als bisher bekannte Wirkstoffe. Mit dem natürlichen Nahrungsergänzungsmittel Juice Plus können Krankheiten verhindert werden, da es das Imunsystem stärkt.